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Die Werkstatt

Seit 2008 unterhalte ich eine eigene Werkstatt, in der ich Holzquerflöten nach "irischer" Bauart herstelle. Mein ursprüngliches Ziel war, die Holzquerflöte aus technischer Sicht besser verstehen zu lernen, und in den bisher sechs Jahren des Flötenbaus habe ich bereits einige Verbesserungen speziell an der Innenbohrung entwickeln und in meine Produktion mit einbeziehen können. Das oberste Ziel ist, ein Instrument zu bauen, das über den gesamten Tonumfang leicht anzublasen ist, eine warme und große Tiefe sowie glockige Höhen und große dynamische und tongestalterische Möglichkeiten bietet, ohne dem Spieler dabei Steine in den Weg zu legen - denn Musik machen ist Vergnügen und keine Arbeit. Nach diesen selbstgesetzten Vorgaben fertige ich alle meine Instrumente.

Herstellung

Die Herstellung meiner Flöten erfolgt rein handwerklich auf einer Drehmaschine, einer Drechselbank und einer modernen Bohrfräsmaschine. Das Mundloch wird sorgfältig von Hand unterschnitten, ebenso die Tonlöcher. Da die äußere Formgebung des Instrument auf der traditionellen Handdrechselbank erfolgt, sieht jedes Instrument trotz unveränderter akustisch relevanter Maße etwas anders aus als alle anderen und ist dadurch ein absolutes Unikat. Weiterhin kann ich durch diese Kombination aus moderner, präziser Werkzeugmaschinentechnik und alter Handwerkskunst sehr weitgehend auf Kundenwünsche eingehen, was die äußere Gestaltung des Instruments angeht.

Die Zier- und Verstärkungsringe stelle ich ebenfalls handwerklich ohne jeglichen Maschineneinsatz aus massivem 935er Silber her. Dies ist sehr aufwändig, das besondere Strahlen von hochglanzpoliertem handgeschmiedetem Silber entschädigt jedoch voll und ganz für diese zusätzliche Arbeit...

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